...darauf deutete morgens noch nichts hin: Nach einem kalten Abend und einer sehr windigen Nacht war es auch um 08:30 Uhr trotz strahlendem Sonnenschein noch recht kühl. Aber dies sollte sich in der nächsten Stunde nachhaltig ändern. Nach dem Frühstück ging es zuerst auf eine kleine "Wanderung" durch den roten Sand der Kalahari, bevor wir uns dann zwei E-Fatbikes ausgeliehen haben. Avisierter Zeitraum: zwei Stunden - die Batterien zeigten volle Ladung an.
Wir wählten den etwa 9,5 Kilometer langen Rundkurs durch das Reservat und wurden bald schon von Giraffen, Büffeln, Zebras und Springböcken begleitet. Zwischenzeitlich war die Temperatur auf knapp über 30 Grad angestiegen, aber die Wasservorräte waren ja auf die zwei Stunden und elektrische Unterstützung ausgelegt.
Wir dehnten die Fahrt noch ein wenig aus - hatten aber nach einer Weile und da keine Wegweiser mehr aufgetaucht sind - total die Orientierung verloren. Zu allem Überfluß streikte auch noch ein Akku, so dass mir nichts anderes übrgigblieb als ohne elektrischen Support das schwere Bike geschätzte 9 Kilometer über die sandigen Wege zu fahren.
Irgendwann tauchte wieder ein Trailschild auf, somit lagen nur noch ca. 5 Kilometer vor uns. Quasi auf der letzten Rille und ohne Wasser erreichten wir die Base. Tolles Abenteuer, muss man aber nicht unbedingt haben.
Nach einer längeren Erholung am Pool war Grillen am Zelt angesagt. Von der Lodge erhielten wir ein Grillpackage mit Boereworst und Elandsteaks. Also Lagerfeuer, Grillen, Sonnenuntergang in der Kalahari und ein Amarula. Was will man mehr?
